Start-up-Unternehmen stehen für Innovation und Kreativität. In der Regel sind es junge Unternehmen mit schnell wachsenden Geschäftsmodellen, die häufig als Vorreiter von sich reden machen. Genau für diese Zielgruppe, zu der auch innovative, neu gegründete Reisebüros und Reiseveranstalter gehören, öffnet sich der Deutsche Reiseverband 2018 mit einem attraktiven Einstiegsmodell. DRV-Präsident Norbert Fiebig: „Start-ups beeinflussen mit Innovationskraft, flachen Hierarchien und Modernität die gesamte Wirtschaft und haben sich auch in der Touristik zu einem bedeutenden Motor entwickelt – gerade in Zeiten der Digitalisierung, die auch in unserer Branche einen immer größeren Raum einnimmt.“ Vor diesem Hintergrund hat der DRV während seiner jüngsten Mitgliederversammlung in Ras Al Khaimah beschlossen, die Einstiegshürden für die Mitgliedschaft junger, innovativer Unternehmen zu senken. Dementsprechend hat der Verband eine Probemitgliedschaft u.a. für Start-ups eingeführt. Diese zahlen zum Beispiel keine Aufnahmegebühr. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich in den ersten zwei Jahren unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter auf 90 Euro jährlich.
„Es ist wichtig, auch Start-ups und andere junge Unternehmen in den Reihen des DRV zu haben“, erläutert Tobias Wolfshohl, Leiter des Ausschuss Onlinevertrieb im DRV, auf dessen Initiative hin die Öffnung des Verbandes und damit die Änderungen in der Satzung durchgeführt wurden. „Ich freue mich sehr, dass wir den Verband nun noch attraktiver für junge, moderne Unternehmen machen. Mit ihrer Innovationskraft und Kreativität werden die Vertreter der Start-ups den Verband bereichern und mithelfen, ihn für die Zukunft noch besser aufzustellen“, ist sich Wolfshohl sicher. „Das ist zum Vorteil von beiden Seiten.“
Die vergünstigte Mitgliedschaft für junge Unternehmen ist für ordentliche Mitglieder wie Reisebüros, Reisemittler oder Reiseveranstalter aber auch für assoziierte Mitglieder – also Unternehmen mit speziellen Leistungen, Angeboten und Produkten für die Reisebranche – möglich, sofern sie weniger als zwei Jahre in der Branche aktiv sind und noch nicht die Voraussetzungen für eine Vollmitgliedschaft erfüllen. Nach zwei Jahren kann die Mitgliedschaft mit einem entsprechenden Vorstandsbeschluss in eine reguläre Mitgliedschaft mit allen Rechten und Pflichten umgewandelt werden, sofern die Voraussetzungen dafür erfüllt sind und die Unternehmen dies wünschen. Danach haben die neuen Mitglieder auch Anspruch auf eine Rechtsberatung durch den Verband, die ihnen während der ersten zwei Jahre noch nicht zusteht. Darüber hinaus dürfen sie dann auch bei Wahlen und Abstimmungen ihre Stimme abgeben.
Weitere Informationen zur Probemitgliedschaft im DRV sowie Antragsformulare sind auf drv.de zu finden.
