Die Reisewirtschaft muss durch die Pandemie schon sehr viele Einschränkungen verkraften. Die Politik muss deshalb dafür Sorge tragen, dass mangelnde PCR-Testkapazitäten nicht zu einem weiteren Reisehindernis werden. Sollten die Pläne zu einer Priorisierung von PCR-Tests beschlossen werden, könnte es für Reisende unter Umständen schwieriger werden an einen PCR-Test zu kommen.
Der Wunsch zu reisen wird nach der Omikron-Welle weiter wachsen. PCR-Testengpässe dürfen aber nicht zu einer Wachstumsbremse für Reisebüros und Reiseveranstalter werden. Zwar ist in den meisten Ländern Europas die Einreise für Geimpfte oder Genesene auch ohne Test oder mit einem Antigenschnelltest möglich aber insbesondere für zahlreiche Länder zum Beispiel in Afrika, Asien oder der Karibik ist ein PCR-Test für die Einreise notwendig. Das bedeutet, dass Reisende sich frühzeitig um einen Termin in einem privaten Testzentrum bemühen müssen, damit sie die für die Reise notwendigen Unterlagen vorweisen können.
Einige Reiseveranstalter haben bereits erhöhte Testkapazitäten bei privaten Testzentren für ihre Reisegäste eingeplant und unterstützen diese entsprechend.