Folgende Pressemeldung haben wir gerne im Auftrag des Aktionsbündnisses versendet.
Das Aktionsbündnis ‘Rettet die Reisebranche – Wir zeigen Gesicht‘ organisiert erneut Groß-Demonstration im Herzen der Bundeshauptstadt, zur Rettung und zum Erhalt der Reisebranche.
Am „Demo-Mittwoch“, 17. Juni 2020, werden mehr als 1.000 Touristiker von Reisebüros und mittelständischen Reiseveranstaltern aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet, um gemeinsam in Berlin auf die Straße zu gehen.
Das in der vergangenen Woche von der Bundesregierung vorgestellte Eckpunktepapier „Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Krise ganz oder zu wesentlichen Teilen einstellen müssen“ geht am Bedarf der ganzen Branche vorbei.
Start ist 11 Uhr am Alexanderplatz mit Initialrednern aus mehr als 10 Bundesländern. Anschließend setzt sich der Demonstrationszug Richtung Bundestag in Bewegung. 13.00 Uhr startet die Abschlusskundgebung zur Rettung der Touristikbranche vor dem Reichstagsgebäude, mit über 1.000 Teilnehmern. Zudem haben sich bereits zahlreiche Vertreter der Politik angekündigt.
„Gleich nach Eröffnung der Kundgebung wird es zu einer spektakulären Aktion aller Touristiker kommen.“ So Bernd Hoffmann der Pressesprecher des Vereins Dresdner Reisebüros und Inhaber des Reisebüros Hoffmann in Dresden. „Wir werden für den Erhalt der Reisebüros, Reiseveranstalter und Omnibusbetriebe ein klares Zeichen an die Politik senden. Unseren Unternehmen der Touristik muss zum Überleben geholfen werden!“
„Das vorgestellte Konjunkturpaket, im Besonderen der Punkt 13 muss noch nachbearbeitet werden.” Sagt Initiatorin des Aktionsbündnisses Anke Mingerzahn „Es ist ein Topf mit Geld da - der Deckel passt aber noch nicht“!
Unsere Forderungen zur Rettung der Reisebranche:
Nacharbeitung bzw. Anpassung Punkt 13 des Konjunkturpaketes, Überbrückungshilfe:
1. Aufhebung der Deckelung von 9.000€ und 15.000 €
2. Fixe Betriebskosten inkl. 100% krisenbedingte Personalkosten
3. Fixe Betriebskosten inkl. Provisionen aus Corona bedingten Stornierungen, sowohl rückgezahlte als auch noch nicht ausgezahlte und gestundete Provisionen
4. Anhebung der maximalen Erstattung von 80 % auf 90% bzw. 100% bei Nachweis von Umsatzrückgängen größer 90 bzw. 100 %
5. Verlängerung des Erstattungszeitraumes von 3 Monaten auf 7 Monate (Juni bis Dezember)
6. Rettungsfonds (zeitnah) für die Rückzahlung von Kundengeldern und Provisionen stornierter Reiseleistungen
Wird in den nächsten zwei Wochen keine Lösung für das drängende Problem der Reisebranche umgesetzt, werden massenhaft Tourismusunternehmen für immer von der touristischen Landkarte verschwinden und das Wirtschaftssystem der deutschen Touristik zusammenbrechen.
Ansprechpartnerinnen:
E-Mail: aktionsbuendnis@rettetdiereisebranche.de
Anke Mingerzahn, Initiatorin Aktionsbündnis „Rettet die Reisebranche“, Reisebüroinhaberin in Thüringen
Vanessa Genter, Reisebüroinhaberin in Nordrhein-Westfalen
Anke Budde, Reisebüroinhaberin in Rheinland Pfalz