Gästeübernachtungen, April 2021
8,5 Millionen
+94,9 Prozent zum April 2020
-79,0 Prozent zum April 2019
Im April 2021 zählten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 8,5 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das zwar fast doppelt so viele Übernachtungen wie im von der Corona-Krise stark beeinträchtigten April 2020 (+94,9 Prozent), aber nur gut ein Fünftel der Übernachtungen im April des Vorkrisenjahres 2019 (-79,0 Prozent).
Die Corona-Pandemie hatte sich bereits im April 2020 erheblich auf die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland ausgewirkt. Maßgeblich dafür war das seit Mitte März 2020 geltende Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste. Auch im April 2021 bestand ein weitgehendes Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste, das aber abhängig von der Pandemiesituation vor Ort regional gelockert wurde.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im April 2021 im Vergleich zum April 2020 um 98,4 Prozent auf 7,6 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 69,1 Prozent auf 0,9 Millionen. Im Vergleich zum April 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland allerdings 77,0 Prozent geringer. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland sank gegenüber dem April 2019 um 88,1 Prozent.
Von den etwa 52 000 erfassten Beherbergungsbetrieben hatten im April 2021 lediglich 30 872 geöffnet (April 2020: 26 991 geöffnete Betriebe).
Januar bis April 2021: Knapp 60 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum
Von Januar bis April 2021 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 31,1 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 59,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 27,8 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet. Das war ein Minus von 56,3 Prozent. Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 3,3 Millionen Übernachtungen bedeuteten hier einen Rückgang von 75,3 Prozent.