Die griechischen Behörden – der Katastrophenschutz – evakuieren seit Samstag zahlreiche Hotels im Süden der Insel Rhodos. Betroffene Gäste werden von dem Katastrophenschutz auf verschiedenen Wegen – auch per Boot – aus den bedrohten Gebieten gebracht.
Für die Evakuierten sind Sammelpunkte im Norden der Insel geplant, bis die Feuer gelöscht sind. Oberste Priorität hat der Schutz von Leib und Leben.
Die Gäste werden gebeten, die Anweisungen der Behörden zu befolgen. Die Reiseveranstalter kümmern sich mit ihren Reiseleitern vor Ort. Auf der Insel halten sich derzeit insgesamt rund 20.000 deutsche Urlauber von Reiseveranstaltern auf, betroffen von den Evakuierungen ist nur ein kleinerer Teil im Süd-Osten von Rhodos.
Die Reiseveranstalter sind in engem Kontakt mit den Behörden vor Ort, beobachten die Entwicklung sehr genau und arbeiten mit Hochdruck an Lösungen für die von den Evakuierungen betroffenen Gäste.
Heute (Montag), Dienstag und auch Mittwoch werden zahlreiche Sonderflüge eingesetzt, um die betroffenen Gäste zurück nach Deutschland zu bringen.
Sollten in den kommenden Tagen geplante Reisen aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich sein, werden die Veranstalter diese absagen. Die betroffenen Urlaubsgäste werden dann so schnell und so frühzeitig wie möglich informiert. Ansonsten ist derzeit auf allen Seiten etwas Geduld gefordert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation auf Rhodos weiter entwickeln wird.