Das Kongressprogramm und die Redner stehen fest: „Wir sind Reise: Aufbruch ins neue Jetzt!“ – unter diesem Motto steht die Jahrestagung 2021 des Deutschen Reiseverbandes (DRV). Über 400 Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Medien werden vom 28. bis 31. Oktober an der Costa Navarino auf dem griechischen Peloponnes erwartet. „Politik und Reisewirtschaft in Deutschland stehen derzeit gleichermaßen vor einem Neustart: Nach den Wahlen wird mit Spannung eine neue Regierung erwartet. Und die Branche schließt zwei der wirtschaftlich schwierigsten Jahre ihrer Geschichte ab und blickt jetzt hoffnungsvoll nach vorne. Diesen Aufbruch und die zentralen Herausforderungen der Zukunft stellen wir in den Mittelpunkt“, beschreibt DRV-Präsident Norbert Fiebig die thematische Ausrichtung.
Dementsprechend stehen am Hauptkongresstag (Freitag, 29. Oktober) die drei Schwerpunkte Politik, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie der Fachkräftemangel im Fokus. Diese Themen werden in diversen Vorträgen, Impulsen und Diskussionsrunden mit namhaften Gesprächspartnern aus Politik, Forschung und Wissenschaft, Medizin, Medien sowie der Reisewirtschaft vertieft.
Wie sich politische Entscheidungen auswirken und was von der neuen Bundesregierung zu erwarten ist, beleuchten im ersten Part „Politik und Branche gemeinsam in die Zukunft“ unter anderem mit dem Parlamentarischen Staatssekretär und Beauftragten der Bundesregierung für Tourismus und Mittelstand, Thomas Bareiß (CDU), Wolfgang Bosbach (CDU) und Volker Wissing (FDP). Der bekannte Virologe Prof. Dr. Alexander Kekulé wirft einen Blick auf die Corona-Pandemie, die Auswirkungen von politischen Entscheidungen und zeigt Perspektiven für die Reisewirtschaft und die Reisenden.
Was passiert in den Zielgebieten, wenn keine Touristen mehr kommen – das wird Heimke Mansfeld von der HOPE-Mallorca-Stiftung eindrucksvoll am Beispiel der Baleareninsel schildern.
Die renommierte Direktorin des Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven, Prof. Dr. Antje Boetius, gibt einen Warnschuss ab in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus begleitenAlexander Held, Projektleiter Europäisches Forst Institut EFI, und Umweltmeteorologe Prof. Dr. Andreas Matzarakis vom Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung DWD.
In der Session „Fachkräftemangel bedroht die #schoenstebranchederwelt: Was jetzt zu tun ist, um Abwanderung zu stoppen und neue Fachkräfte und Azubis zu finden und zu binden“ wird der Geschäftsführer der Hotelkette Upstalsboom und Bestsellerautor Bodo Janssen Impulse zum Thema Wertewandel der Arbeit und Wertschätzung geben. Zu dem Thema sind zudem Reisebloggerin Jana Kalea Schauff sowie Vertreterinnen von Stepstone und LinkedIn eingeladen.
Workshops zu Branchenthemen und zum Zielgebiet Peloponnes
Verschiedene Workshops mit Referenten aus der Branche stehen am Samstag, 30. Oktober, im Mittelpunkt:
- Reisevertrieb: Was sich ändern wird bei der Geschäftsreise
- Reisevertrieb: Veränderte Geschäftsmodelle und Produkte im Touristik-Geschäft
- Zielgebiete im Check: Welche touristischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen geplant sind und wie ein Monitoringsystem Veranstalter bei der Angebotsgestaltung unterstützen kann
- Wie die neue Insolvenzabsicherung über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) funktioniert
Bevor Zielgebietsworkshops für das bessere Kennenlernen der Region des Peloponnes den Abschluss der Tagung bilden, wird die Fernsehmoderatorin Andrea Grießmann, bekannt aus der Reisesendung „Wunderschön“ (WDR) eindrucksvoll beschreiben, wie schön und wie wichtig Reisen sind. Eingeleitet wird die Tagung am Donnerstag, 28. Oktober, mit Einblicken in die touristische Vielfalt des Gastgeberlandes Griechenland. Zur Begrüßung wird der griechische Tourismusminister Vassilis Kikilias erwartet.
Das ausführliche Programm (Änderungen vorbehalten) ist auf www.drv-jahrestagung.de abrufbar. Wer noch nicht angemeldet ist, kann noch online dabei sein. Die Anmeldung zur virtuellen Teilnahme ist unter www.drv-jahrestagung.de für 29 Euro (DRV-Mitglieder) möglich. Nicht-Mitglieder zahlen 49 Euro.