Das Thema "Künstliche Intelligenz im Tourismus" stieß auf großes Interesse und treibt die Innovation in der Branche voran. Im Rahmen des Partnerschaftsprojekts und zur Unterstützung der Tourismusbranche wurde im Oktober das Thema "Künstliche Intelligenz im Tourismus" in zwei Schulungsworkshops, die in Hammamet und Djerba stattfanden, intensiv behandelt. Der Social Media-Experte Günter Exel hielt vor lokalen Reiseveranstaltern nicht nur einen Vortrag über die neuesten KI-Trends im Tourismus, sondern motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch dazu, selbst mit KI-Chatbots, personalisierten Tools und KI-Bildergeneratoren zu experimentieren. Diese praktischen Einblicke stießen auf große Begeisterung und boten den Teilnehmern wertvolle Ansätze für die Zukunft.
Im April fand eine Delegationsreise tunesischer Touristiker in Berlin mit einem Seminar zum dynamischen Austausch mit auf nachhaltigen Tourismus spezialisierten Coaches und Ausbildern statt. Bei diesem Treffen kamen wichtige Akteure des nachhaltigen Tourismus in Deutschland zusammen. Die Delegationseise war eine einzigartige Gelegenheit, zusammenzuarbeiten, das Wissen zu erweitern und zur kontinuierlichen Verbesserung nachhaltiger Praktiken im Tourismussektor beizutragen.
Das Kooperationsprojekt zwischen dem tunesischen Reiseverband FTAV und dem DRV zur Förderung des alternativen Tourismus in Tunesien trägt weiter Früchte: Jüngstes Ergebnis ist die App „Tun Explore“, die ab sofort für IOS- und Android-Plattformen in Deutsch, Englisch und Französisch in den gängigen Stores verfügbar ist. Im Fokus stehen Informationen über und zu authentischen und nachhaltigen Erlebnissen in Tunesien sowie Details zu alternativen Unterkünften und Serviceanbietern, die verantwortungsvollen und umweltfreundlichen Tourismus fördern.
Dabei ist die innovative App nicht nur für Reisende gedacht, sondern richtet sich auch an deutsche Reisebüros, die wertvolle Tipps für Angebote jenseits des Strandurlaubs erhalten. In einer kürzlichen Umfrage unter DRV-Mitgliedern gaben viele Reisebüros an, sich mehr Infos über alternative Reiseangebote in Tunesien zu wünschen – etwa über die Wüstenoasen oder den bergigen Nordwesten. Die große Mehrheit der Befragten interessiert sich grundsätzlich für alternative und nachhaltige Tourismusangebote und ist überzeugt, dass Kunden ebenfalls Interesse an Kulinarik-, Aktiv-, Erlebnis- und Kulturreisen haben könnten, so das Stimmungsbild. Die neue App soll hierbei unterstützen, so das Ziel des Projektes der Verbandspartnerschaft. Reisende werden mit den Hinweisen in der App ermutigt, das andere Tunesien - abseits von Sun and Beach - zu erkunden und kennenzulernen: kulinarisch, kulturell, sportlich, traditionell. Das fördert die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der lokalen Gemeinschaften in Tunesien. Anbieter aus Tunesien können sich in der App anmelden und so ihre Angebote einstellen.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reiseverband DRV hat die Fédération Tunisienne des Agences de Voyages (FTAV) eine Studie über die rechtlichen Hindernisse für die Entwicklung des alternativen und nachhaltigen Tourismus in Tunesien veröffentlicht. Dabei wurden eine Reihe von Lösungen vorgestellt, die umgesetzt werden sollen, um die aktuellen Hindernisse zu beseitigen. Mehr dazu hier im Pressetext.
Im Rahmen dieser Studie, die vom BMZ finanziert, von SEQUA koordiniert und in Tunesien vom DRV und seinem Programm für alternativen und nachhaltigen Tourismus durchgeführt wurde, haben die Experten in einer ersten Phase die geltenden rechtlichen und legislativen Texte in diesem Sektor untersucht. In einem zweiten praktischen Schritt haben sie vor Ort bei den Betreibern, d.h. den Betreibern von Gästezimmern, -häusern und ländlichen Unterkünften, den Veranstaltern von Outdoor-Aktivitäten (Reiten, Trekking, Mountainbiking usw.), aber auch den Reiseführern und Reiseveranstaltern sowie den beteiligten Vereinen gearbeitet, um die Schwierigkeiten zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln, um ihre Projekte und Aktivitäten erfolgreich umzusetzen.
"Gemeinsam für einen alternativen und nachhaltigen Tourismus" – das ist ein neues Schulungsprogramm, um Tourismusunternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung von innovativen Tourismusangeboten in Tunesien zu unterstützen. Die erste Phase des Schulungsprogramms brachte zukünftige Ausbilder der tunesischen Tourismusverbände zusammen. Das Ausbildungsprogramm für Ausbilder hat zum Ziel, neue Ausbilder für die verschiedenen tunesischen Tourismusverbände und deren Mitglieder zu schulen. Hierdurch sollen neue, alternative und nachhaltige Produkte entwickelt und auf nationaler sowie internationaler Ebene besser vermarktet werden können. Das Programm ist in drei Bereiche unterteilt: territoriales Marketing, nachhaltige Entwicklung und Ausbildung von Ausbildern.
Das Schulungsprogramm ist Teil eines Ausbildungsgangs im Rahmen des Partnerschaftsprojektes zwischen DRV und seinem tunesischen Schwesterverband der Reise- und Tourismusagenturen (FTAV). Dieses Projekt wird vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert, mit der gemeinnützigen Entwicklungsorganisation Sequa koordiniert und vom DRV in Partnerschaft mit FTAV durchgeführt.
Den Tourismus in Tunesien zu fördern – das ist das Ziel der Verbandspartnerschaft zwischen dem DRV und dem tunesischen Reiseverband. Seit 2019 fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit dieses Kooperationsprojekt, für das der DRV ein Projektbüro in Tunis eingerichtet hat. Ende 2022 hat nun die zweite Projektphase begonnen, die bis Ende 2025 angesetzt ist.
Nach Abschluss der von allen Seiten als positiv bewerteten ersten Projektphase und zum Auftakt der nächsten Stufe wurden in einem Workshop die inhaltlichen Schwerpunkte festgelegt. Dabei sollen besonders Incoming-Agenturen qualifiziert werden, um neue touristische Produkte für den deutschen Markt zu entwickeln. Weitere Schwerpunkte sind die Unterstützung für das Marketing, um die Angebote zu vermarkten, sowie eine Überprüfung rechtlicher Vorgaben, um innovative touristische Projekte auch umsetzten zu können.
Politische Instabilität und terroristische Anschläge haben den Tourismus in Tunesien seit 2011 geschwächt. Eine vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit geförderte Verbandspartnerschaft zwischen dem DRV und dem tunesischen Reiseverband soll helfen die Tourismuswirtschaft wieder anzukurbeln – und Fluchtursachen bekämpfen.
Tunesien – das ist mehr als nur Strandurlaub. Dass das Land ganz viele Facetten bietet, die Besucher abseits der Küstenregion entdecken sollten, zeigt ein jetzt veröffentlichter Film. Das etwas über vier Minuten dauernde Video zeigt auf, dass Tunesien noch andere Attraktionen zu bieten hat, etwa einen alternativen Tourismus mit Sport, Kulinarik und Landwirtschaft. Mit stimmungsvollen Bildern zeigt der Film Begegnungen, Erlebnisse, Sehenswürdigkeiten und Kultur.
Im Rahmen der Förderung alternativer Tourismusprodukte in Tunesien wurde das Video mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) produziert und realisiert, koordiniert von der SEQUA einer weltweit tätigen gemeinnützigen Entwicklungsorganisation, umgesetzt vom Deutschen Reiseverband (DRV) in Partnerschaft mit dem tunesischen Verband der Reise- und Tourismusagenturen (FTAV). Dieses Projekt ist Teil der Regionalisierung und Diversifizierung des tunesischen Tourismus zur Förderung des Fremdenverkehrs mit Ausnahme des Küstentourismus.
Während eines zweitägigen Workshops unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Zeiss, Vorsitzender des DRV-Ausschusses Nachhaltigkeit, wurde eine nachhaltige Tourismusstrategie entwickelt. Das Ziel: die entsprechenden Standards zu implementieren, die FTAV-Mitglieder für das Konzept der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und einen Nachhaltigkeitsausschuss für den FTAV zu gründen.
DRV und die FTAV organisierten einen zweitägigen Workshop zur Anpassung von Führungs- und Managementkonzepten und zum Aufbau einer Wertecharta für die FTAV unter der Leitung von Frau Sawsen Bellaj. Diese Aktion ist Teil des finanzierten Beratungs- und Schulungsprogramms. Gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ, koordiniert von SEQUA und umgesetzt vom DRV.
Dieser Workshop hatte die folgenden Ziele
Die Schulung der Ausbilder war eine fünftägige, persönliche Veranstaltung, die von Expert, einem Personalvermittler, Ausbilder und Berater, geleitet wurde. Die Ausbildung hatte folgende Ziele:
Der DRV hat am 11. Oktober 2018 im Beisein von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller eine Zusammenarbeit mit dem tunesischen Reisesektor vereinbart. Das Bundesentwicklungsministerium hat dafür eine Kammer- und Verbandspartnerschaft (KVP) genehmigt. Der DRV und sein tunesischer Schwesterverband, die Fédération Tunisienne des Agences de Voyages et de Tourisme (FTAV) haben vereinbart, drei Jahre lang dran zu arbeiten, das touristische Angebot in Tunesien zu verbreitern, professionell zu vermarkten und nachhaltig aufzustellen.
DRV-Projektbüro in Tunis
Der DRV hat dafür ein Projektbüro in Tunis eröffnet. Es geht darum, vor Ort Kontakte zu knüpfen, Workshops zu organisieren und zu begleiten und so eine Scharnierfunktion zwischen der tunesischen und der deutschen Reisewirtschaft zu bilden.
Ökonomische Impulse
Die wirtschaftlichen Impulse der Verbandspartnerschaft reichen bis nach Deutschland. Denn die Kooperation mit der tunesischen Reisewirtschaft zielt insbesondere auf den deutschen Quellmarkt. Dieser profitiert langfristig davon, wenn Tunesien hochwertige und professionell vermarktete Angebote – vom Badetourismus bis hin zu Städtereisen und Wüstentouren – anbieten kann.