Luftfahrtstandort Deutschland – Standortkosten senken, wettbewerbsfähig werden, Zukunftstechnologien fördern, Arbeitsplätze sichern!

Gemeinsamer Appell: Luftfahrt- und Tourismusverbände, Industrie und Gewerkschaften fordern Entlastung bei Standortkosten und Förderung von Zukunftstechnologien

 

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Die deutschen Luftfahrt- und Tourismusverbände, Industrie und Gewerkschaften richten einen dringenden Appell an die Verhandlungspartner der neuen Bundesregierung: Zur Wiederbelebung
des Luftverkehrsstandortes Deutschland müssen dringend die staatlichen Standortkosten gesenkt und Zukunftsinvestitionen nachhaltig erhöht werden. Ohne entschlossene Maßnahmen
droht der Branche der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und damit eine Schwächung der Anbindung des Wirtschaftsstandortes Deutschlands an internationale Märkte. Den gemeinsamen Appell haben insgesamt 14 Verbände und Gewerkschaften unterzeichnet.

Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) erklärte dazu: „Die Luftfahrt ist der Schlüssel, der den internationalen Tourismus, den globalen Austausch und geschäftliche Mobilität ermöglicht. Tourismus ist mehr als Freizeitvergnügen und ohne das Fliegen nicht denkbar - er ist ein wichtiger ökonomischer Faktor und ein bedeutender Beitrag zur globalen Verständigung."

Der heute veröffentlichte Appell mit diesen Kernforderungen enthält acht konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Luftverkehrsstandorts Deutschland. Allen voran fordern die Verbände und Gewerkschaften eine spürbare Entlastung bei den überhohen staatlichen Standortkosten und eine Förderung von Zukunftstechnologien.

Um die Belastungen durch überhohe staatliche Standortkosten für Airlines und Passagiere in Deutschland zu senken, muss die Luftverkehrsteuer abgeschafft werden. Nur so kann der Luftverkehrsstandort Deutschland wieder ein wettbewerbsfähiges Kostenniveau erreichen und die Abwanderung von Airlines ins Ausland gestoppt werden. Alternativ fordern die
Organisationen zumindest eine Reduzierung der Luftverkehrsteuer auf das Niveau von 2011 in Verbindung mit Entlastungen bei den Luftsicherheits- und Flugsicherungsgebühren.
Zudem muss die Transformation der Luftfahrt hin zu nachhaltigen Antrieben und alternativen Kraftstosten aktiv gefördert werden. Dazu sind eine langfristige staatliche Unterstützung und
Forschungsförderungen notwendig, um Deutschland als Hightech-Standort für die Luftfahrtindustrie zu erhalten.

Das vollständige Papier ist hier abrufbar. Die Verbände und Gewerkschaften erwarten, dass die Koalitionsverhandlungen zu einer spürbaren Entlastung der Branche führen
und damit Arbeitsplätze und Zukunftsinvestitionen sowie die internationale Anbindung des Tourismus- und Wirtschaftsstandortes Deutschlands langfristig gesichert werden.

Beteiligte Verbände und Gewerkschaften:

Arbeitgeberverband der Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr e. V. (ABL)
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e. V. (ADV)
Board of Airline Representatives in Germany e. V. (BARIG)
Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften e. V. (BDF)
Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI)
Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V. (BDL)
Bundesverband der Deutschen Luft-und Raumfahrtindustrie e. V. (BDLI)
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e. V. (BTW)
Deutsches Verkehrsforum e. V. (DVF)
DRV Deutscher Reiseverband e. V.
IG Metall
Unabhängige Flugbegleiter Organisation e. V. (UFO)

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