Das Kooperationsprojekt zwischen dem tunesischen Reiseverband FTAV und dem Deutschen Reiseverband (DRV) zur Förderung des alternativen Tourismus in Tunesien trägt weiter Früchte: Jüngstes Ergebnis ist die App „Tun Explore“, die ab sofort für IOS- und Android-Plattformen in Deutsch, Englisch und Französisch in den gängigen Stores verfügbar ist. Im Fokus stehen Informationen über und zu authentischen und nachhaltigen Erlebnissen in Tunesien sowie Details zu alternativen Unterkünften und Serviceanbietern, die verantwortungsvollen und umweltfreundlichen Tourismus fördern.
Dabei ist die innovative App nicht nur für Reisende gedacht, sondern richtet sich auch an deutsche Reisebüros, die wertvolle Tipps für Angebote jenseits des Strandurlaubs erhalten. In einer kürzlichen Umfrage unter DRV-Mitgliedern gaben viele Reisebüros an, sich mehr Infos über alternative Reiseangebote in Tunesien zu wünschen – etwa über die Wüstenoasen oder den bergigen Nordwesten. Die große Mehrheit der Befragten interessiert sich grundsätzlich für alternative und nachhaltige Tourismusangebote und ist überzeugt, dass Kunden ebenfalls Interesse an Kulinarik-, Aktiv-, Erlebnis- und Kulturreisen haben könnten, so das Stimmungsbild.
Die neue App soll hierbei unterstützen, so das Ziel des Projektes der Verbandspartnerschaft. Reisende werden mit den Hinweisen in der App ermutigt, das andere Tunesien - abseits von Sun and Beach - zu erkunden und kennenzulernen: kulinarisch, kulturell, sportlich, traditionell. Das fördert die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der lokalen Gemeinschaften in Tunesien. Anbieter aus Tunesien können sich in der App anmelden und so ihre Angebote einstellen. Damit möglichst viele Partner vor Ort mitmachen und die Angebotspalette so erweitert wird, soll es dort in Kürze für die Bewerbung eine Social Media-Kampagne geben.
Entstanden ist Tun Explore im Rahmen der Verbandspartnerschaft von DRV und dem Tunesischen Verband der Reise- und Tourismusagenturen (FTAV) und wird unterstützt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der weltweit tätigen Entwicklungsorganisation Sequa.