Die deutsche Tourismuswirtschaft bekennt sich zu einem weltoffenen, vielfältigen und gastfreundlichen Urlaubs- und Reiseland Deutschland und zeigt klare Haltung gegen Diskriminierungen und Rassismus jedweder Art. Mit diesem erneuten Bekenntnis unterstreichen der Deutsche Tourismusverband (DTV) und der DRV in einer gemeinsame Resolution die Bedeutung von Toleranz und Vielfalt im Tourismus und rufen dazu auf, gegen jede Form von Diskriminierung und Ausländerfeindlichkeit einzutreten. In der gemeinsamen, jetzt veröffentlichten Position (hier zum Nachlesen) heißt es: "Wir lehnen jegliche Form von Rechtsextremismus und menschenverachtender Ideologie ab. Wir werden es nicht akzeptieren, wenn die Menschenwürde angegriffen wird. Wir nehmen es nicht hin, wenn demokratiefeindliche Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren. Zunehmende Abschottung und Nationalismus sind das Gegenteil von Tourismus und existenzgefährdend für die Tourismuswirtschaft."
In der Erklärung wird auch auf die Bedeutung des Outgoing-Tourismus hingewiesen: "Millionen Deutsche machen jedes Jahr auch im Ausland Urlaub und viele Urlauber aus aller Welt reisen zu uns nach Deutschland. Fremdenfeindlichkeit hat in unserem Land keinen Platz und schadet dem Ansehen Deutschlands. So wie wir im Ausland willkommen sein wollen, sollten auch Gäste aus dem Ausland bei uns willkommen sein."
DRV und DTV betonen: "Der Tourismus verbindet Menschen, Länder und Kulturen, ob im Urlaub, auf der Geschäftsreise oder in der Freizeit. Demokratie und die Achtung der Menschenwürde sind dafür die wichtigste Grundlage. Wir schaffen Orte der Begegnungen, des Austausches und des Kennenlernens und bieten Arbeitsplätze für Menschen aller Nationalitäten, Hautfarben, Religionen, Geschlechter und Lebensmodelle.
Nur ein weltoffenes Deutschland ist ein attraktives Reiseziel. Nur ein weltoffenes Deutschland ist attraktiv für Arbeitskräfte aus dem Ausland. Nur ein weltoffenes Deutschland genießt Achtung und Ansehen im Ausland."