Während des heutigen DRV-Politikfrühstücks plädierte Markus Daldrup, Geschäftsführer von trendtours, für sachgerechte rechtliche Vorgaben in Deutschland. Das in Hessen ansässige Unternehmen beschäftigt rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat im vergangenen Jahr mit 238.000 Gästen einen Umsatz von etwa 230 Millionen Euro erzielt. In Hessen gibt es ein Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen, für das es keine Ausnahmegenehmigung für Reiseveranstalter gibt. Damit sei eine 24/7-Betreuung der Kunden im Krisenfall – wie rechtlich vorgeschrieben – de facto schwierig.
Zudem äußerte Daldrup seine Besorgnis über den Entwurf der EU-Pauschalreiserichtlinie. Falls die Vorschriften – wie geplant – verschärft werden, würde dies eine Bedrohung für das Modell der Pauschalreise darstellen. Die neuen Regelungen könnten das Geschäft der Reiseveranstalter erheblich erschweren und die Kosten in die Höhe treiben, was unweigerlich zu Preissteigerungen für die Kunden führen würde. Obwohl der Veranstalter seine Reisen hauptsächlich im Direktvertrieb anbietet, verkaufen mittlerweile auch über 3.000 Reisebüros die Produkte von trendtours.